Integration im Schulalltag
Bei der Arbeit mit Pferden handelt es sich um eine psychologische und pädagogische Betätigung mit Hilfe von Pferden. Im Vordergrund steht nicht die Reitausbildung, sondern die individuelle Förderung über die Zusammenarbeit mit dem Tier.
Insbesondere in den Bereichen Motorik, Gleichgewicht, Wahrnehmung, Befindlichkeit und Verhalten wird die Entwicklung der Kinder sanft und positiv bewegt. Die Beziehung zu dem Pferd als „Therapietier“, sowie das Bewegtwerden auf dem Pferderücken fördern die Kinder in der Auseinandersetzung mit ihren individuellen Stärken und Talenten. So können freudvoll und aufgrund positiver Erfahrungen das Selbstwertgefühl gestärkt, Vertrauen aufgebaut und eine angemessene Selbsteinschätzung erlernt werden. Zudem wird ein freundliches, offenes Sozialverhalten zu Mensch und Tier gefördert.
Die Bewegung des Pferdes in seinen verschiedenen Gangarten, Schritt, Trab oder Galopp, verursacht positive, vorwiegend lockernde, durchblutungsfördernde, kräftigende und anregende Effekte im gesamten Stütz- und Bewegungsapparat, den inneren Organen und dem Herzkreislaufsystem.
Auf dem Plan stehen Lockerungs-, Dehnungs- und Kräftigungsübungen sowie Gleichgewichts-, Reaktions-, Koordinations- und Vertrauensübungen.