emotionaler Lernort
Den Geruch von Thymian kennen, wissen wie Himbeeren wachsen und schmecken oder lauschen wie die Bienen summen – der Schulgarten bietet die Möglichkeit zu erforschen, zu staunen, zu beobachten und zu genießen. Die Kinder lernen so, aus eigenem Interesse, die bedeutenden Komponenten des Lebens, wie Wachstum, Veränderung, Vergänglichkeit kennen.
Ein naturnaher Garten ist ein wertvoller, experimenteller Lernort für Kinder. Der gute Schulgarten integriert dabei folgende Themen:
Zitat von Dr. Peter Guttenhöfer:
„Sie üben Geduld, erleben Kontinuität, verstehen die Elemente und Jahreszeiten. Sie erleben die Natur als ein lebendiges und schützenswertes Gut. Durch die natur- und tiergestützte Pädagogik können viele wichtige Erziehungsziele vermittelt werden, ohne dass sie künstlich gefordert werden müssen.“
Frei von Vergleich oder Konkurrenz können Kinder beim Arbeiten im gruuna Garten ihre individuellen Fähigkeiten erfolgreich einbringen und so auch ihr Selbstbewusstsein stärken. Gemeinsames Kochen oder eine erfolgreiche Ernte fördern die Zusammengehörigkeit in der Gruppe. Natürlich sind die Schüler/innen, ihrem Alter angemessen, in die jeweiligen Planungs- und Umsetzungsprozesse eingebunden.
Ansiedlungsmöglichkeiten für Insekten oder Kleintierarten, wie Totholzstapel oder Insektenhotels, werden selbst angelegt und bieten die Möglichkeit das Ökosystem in seiner Ganzheit zu begreifen. Die Kinder bekommen so spielerisch Einblick in die Notwendigkeit, Ökosysteme wie einen Garten wertzuschätzen. Der gruuna Schulgarten kann so, gerade im technologischen Zeitalter, helfen, vom Kopf- auf Handarbeit umzuschalten. Experimentelles, praktisches Handeln und Organisieren in Teams, trainiert kreatives und fantasievolles soziales Handeln.